Comparison of Cine-MRI and Transthoracic Echocardiography for the Assessment of Aortic Root Diameters in Patients with Suspected Marfan Syndrome Vergleich von Cine-MRT und transthorakaler Echokardiografie zur Erfassung des Aortenwurzeldiameters bei Patienten mit Verdacht auf Marfan-Syndrom

Ziel: Patienten mit einem Marfan-Syndrom benötigen eine regelmäßige Bildgebung zur Detektion von Aneurysmen der Aorta ascendens. Ziel dieser Studie war es, die Reproduzierbarkeit von Messungen des Sinus valsalvae mittels Cine-MRT und Echokardiografie an Patienten mit Verdacht auf Marfan-Syndrom zu untersuchen. Material und Methoden: 51 konsekutive Patienten mit Verdacht auf Marfan-Syndrom wurden prospektiv mittels Cine-MRT und Echokardiografie untersucht. Jeweils zwei Auswerter bestimmten den Aortenwurzeldiameter auf Höhe des Sinus valsalvae mittels Cine-MRT und Echokardiografie. Die statistische Auswertung erfolgte mittels Intraklassensowie Pearson-Korrelationskoeffizient, Bland-Altman-Analyse sowie zweiseitigen t-Test. Ergebnisse: Bei 38 der 51 Patienten (74,5%) wurde ein Marfan-Syndrom entsprechend der Ghent-2Nosologie diagnostiziert. Es zeigte sich eine starke Korrelation zwischen den Diametermessungen des Sinus valsalvae mit der Cine-MRTund Echokardiografie (r = 0,929). Gleichzeitig konnte jedoch eine statistisch signifikante Messdifferenz von –1mm zwischen den beiden Modalitäten nachgewiesen werden (p<0,001). Der mittlere Diameter des Sinus valsalvae betrug 32,3 ±5,8mm für die CineMRT verglichen mit 33,4 ±5,4mm für die Echokardiografie. Die Interobserverübereinstimmung der Diametermessungen war signifikant besser für die Cine-MRT im Vergleich zur Echokardiografie (p =0,029). Schlussfolgerung: Trotz kleiner, aber statistisch signifikanter Unterschiede der Übereinstimmung und Reproduzierbarkeit erreichen sowohl die CineMRT als auch die Echokardiografie vergleichbare Messwerte, welche mutmaßlich ohne klinisch relevante Differenz sind. Daher eignen sich beideMethAbstract !